The Teleworker:
Wenn es von zuhause gehen muss …
Wer hätte sich gedacht, dass wir von heute auf morgen unseren Job von zuhause aus machen müssen! Dass so manche Kolleginnen und Kollegen an einem Freitag nicht ins Büro gekommen sind, sondern von zuhause gearbeitet haben, hat es schon gegeben.
Unternehmen hatten meistens auch keinen großen Aufwand getrieben, eine Anbindung für Teleworker zu schaffen. Aber von einem Tag auf den anderen sollen alle von zuhause arbeiten. Da sind gewisse Probleme vorprogrammiert und auf diese wollen wir in unserem Blog/Magazin „The Teleworker“ in mehreren Teilberichten eingehen und werden Lösungen aufzeigen.
Lesen Sie heute über folgende Punkte:
- Netzwerk-Monitoring
- Performance-Analyse
- Wenn sehr große Files remote zu bearbeiten sind
- IT-Security in Gefahr
1) Netzwerk-Monitoring
Gerade jetzt, wo sich die Anforderungen an die bestehende Netzwerk-Architektur so stark ändern, ist es besonders wichtig, den Überblick über die Situation zu bewahren. Schoeller hat mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich des Monitorings von Computer-Netzwerken und so bieten wir Ihnen das Schoeller Network Monitoring auch als Service an.
- Maximaler Bandbreiten-Verbrauch über die Zeit
- Spitzenwerte gemessen mit Sample-Rate von 1 Sec und weniger (Bursts und Microbursts)
- Zu welcher Tageszeit treten Spitzenwerte in Ihrem Netzwerk am häufigsten auf?
- Wie schnell steigen die Werte? Wann ist mit einem schwerwiegenden Engpass zu rechnen?
- Welches Device ist für diese Spitzenbelastungen verantwortlich?
- Welche Anwendung verursacht diese Spitzen? Wird auch bei HTTPS-Verkehr erkannt.
- Welcher Server, welche Server-Gruppe wird dabei angesprochen?
- Auslastungsreport für die rechtzeitige Planung von Upgrades, Capacity Management Reports
Auslastungsstatistik einer 50 MB-Leitung üblicherweise mit einer Sample-Rate von 5 Minuten gemessen.
Wer hätte sich gedacht, dass die Spitze um 12:32:40 im oberen Report doch die 50 MB-Leitung für 30 Sec voll auslastet (hier mit Sample-Rate=1 Sec).
2) Performance-Analyse
Monitoring ist in Zeiten von Covid-19 mit dem Messen der Temperatur von Passanten und dem Zählen von Infizierten zu vergleichen. Unter Analysen versteht man, dass genaue Untersuchen von Infektionswegen, der Ablauf der Zellschädigung und das Finden von Heilungsmethoden. So gibt es immer wieder Problemsituationen beim Betrieb von Netzwerken, die nach einer genauen Ursachenforschung verlangen, um das Problem zu verstehen und die richtigen Maßnahmen einzuleiten. Durch genaue Analysen können erhebliche Fehlinvestitionen vermieden werden.
Schoeller Analyse-Service
- Wird auf dem richtigen Verbindungspfad kommuniziert? Ist das Routing korrekt?
- Wie arbeitet die Priorisierung der Datenpakete in Ihrem Netz tatsächlich?
- Wird im Klartext oder verschlüsselt übertragen, wie verhält sich das bei VoIP?
- Bremsen Paket-Wiederholungen (Retransmissions) Ihren Datendurchsatz und warum?
- Wie kann man die Kommunikation optimieren?
- Funktioniert der lokale Breakout beim Teleworker oder werden auch private Zugriffe über die zentrale Firewall der Firma geführt?
- Ist die Kommunikation zu einer Cloud-Instanz gegeben und funktioniert diese einwandfrei?
3) Wenn sehr große Files remote zu bearbeiten sind
Es gibt Berufe, bei denen laufend mit besonders großen Datenmengen hantiert werden muss. Denken Sie nur an CAD-Anwender, Grafiker/Designer oder Sharepoint-Anwender, die ab jetzt ihre Arbeiten von zuhause durchführen sollen und dabei Dateien mit Hunderten MB bearbeiten und wieder in die Zentrale zurückspielen müssen. Wie bereits erwähnt, ist auf die meist bedeutend geringe Upload-Bandbreite im Gegensatz zur Download-Bandbreite zu achten. Um die Produktivität und Motivation solcher Mitarbeiter hoch zu halten, kann der Einsatz sogenannter Applikations-Beschleuniger Abhilfe schaffen. Durch verschiedene Optimierungs-Methoden, die für jeden damit versorgten Anwender wirken, wird ganz erheblich viel Bandbreite eingespart, die z. B. für eine gute Sprachübertragungsqualität bei den nun so wichtigen und kritischen Kollaborations-Lösungen zur Verfügung steht.
Schoeller Applikationsbeschleunigungs-Service
Dabei wird auf die PCs oder Macs zuhause oder auf die Notebooks für unterwegs ein Software-Agent zur Applikationsbeschleunigung verteilt. Im Zusammenspiel mit einem Gegenstück, dem in der Zentrale installierten Application-Accelerator, werden großen Mengen an zu übertragenden Daten reduziert. Teile von bereits einmal übertragenen Daten werden dabei nicht ein zweites Mal übertragen. Dies wirkt in beide Richtungen und das bedeutet, dass das Zurückspeichern schon x-mal schneller erfolgen kann. Wird dieses File noch einmal geladen oder ein File mit ähnlichen Inhalten geholt, so werden auch dabei enorme Verbesserungen (typischerweise 5- bis zu 20-mal schneller) erzielt. Diese Technologie steht auch für die Beschleunigung von Cloud-Anbindungen in Richtung Microsoft-Azure, Office365, AWS und für SaaS-Anwendungen zur Verfügung und schlägt andere Verbesserungsmaßnahmen wie z. B. Microsoft Express Route vielfach um Längen.
Das Schoeller Applikationsbeschleunigungs-Service beinhaltet die Planung, den Aufbau und die laufende Betreuung der Beschleunigungslösung durch unser erfahrenes Personal.
4) Security in Gefahr
Gerade jetzt, wo so viele Teleworker womöglich von ihrem privaten Heim-PC aus vielleicht erstmals in die Firma zugreifen, ist die Gefahr sehr groß, dass es zu Security-Problemen kommen kann. Leider wissen auch die Hacker, dass dies ihre Chance ist, in neue Firmennetze einzudringen …
Schoeller Security as a Service
Schoeller bietet seit dem ersten Auftreten von Security-Vorfällen vor ca. 25 Jahren spezielle Lösungen und Dienstleistungen für den Schutz der IT-Infrastruktur und der dort gespeicherten Daten. Das Thema ist vielschichtig. Die für Sie sinnvollsten Maßnahmen sind gefragt. Wir integrieren hochwertige Security-Abwehrsysteme und betreuen Sie, wenn Sie möchten, auch 24 Stunden am Tag, 7-mal die Woche!
Lassen Sie sich von unseren Security-Spezialisten zum Thema Teleworking beraten.
- Werden die empfohlenen Software-Pakete und die richtigen Softwarestände eingesetzt?
- Ist eine Desktop-Firewall aktiv und arbeitet sie wie geplant?
- Wie ist der Desktop gegen Malware, Ransomware und USB-Missbrauch geschützt?
- Gibt es verdächtige DNS-Abfragen?
- Werden Anwendungen betrieben, die für den User nicht üblich sind?
- Von woher kommen die Zugriffe: vom Inland, von welchem Land im Ausland?
- Gibt es vermehrt ungültige Logon-Versuche? Wie werden diese erkannt?
- Ist eine Multi-Faktor-Authentifizierung aktiv oder wird mit statischen Passworten gearbeitet?
- Ist die Aufzeichnung von privilegierten administrativen Zugriffen aus der Ferne gegeben (Funktionswiese wie die der Blackbox im Flugzeug)?
- Sind unerlaubte Zugriffe zwischen (virtualisierten) Servern in der Zentrale zu erkennen?
- Wurde Ihr Netz bereits daraufhin überprüft, ob mit gestohlenen Identitäten versucht wird, Daten von innen nach außen abfließen zu lassen?
- Ist ein zentrales Logsystem vorhanden und ist damit eine Analyse zur Erkennung von ungewöhnlichen Zugriffen und Prozessen möglich?
- Wie könnte eine Deception-Lösung (Honeypot) aussehen, die bereits eingedrungenen Angreifern eine Falle stellt?
- Was würde in dem Zusammenhang ein Umstieg in eine Cloud-Umgebung für Sie bedeuten?
Wenn Sie Interesse an unseren Services haben, so melden Sie sich bitte unter
the-teleworker@schoeller.at oder +43 1 6892929-252 oder 219 oder bei Ihrem SCHOELLER-Berater.
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